Wohnheim Innere Stadt / Innsbruck

Projektbeschreibung

Das bestehende Seniorenwohnheim „Notburgaheim“ entsprach nicht mehr dem heutigen Standard. Eine Sanierung, als auch eine Erweiterung war dringlichst von Nöten.
Es war der Wunsch seitens des Betreibers das bestehende Gebäude entlang des Innrains zu erhalten und den Neu-bzw. Zubau, auf den Bereich südöstlich zum Innenhof hin zu beschränken.
Das Konzept reagiert auf das Anliegen, trotz der innerstädtischen Lage, in jeder Ebene einen geschützten Freiraum, eine Art Oase zu schaffen. Die beiden Terrassen und der Innenhof sind sowohl vom Neubau, als auch Altbau zugänglich.
Auch die Verbindung zwischen den beiden Gebäudeteilen erfolgt barrierefrei, die Niveauunterschiede wurden durch eine größere Raumhöhe im Erdgeschoss ausgeglichen.
Der Altbau ist bis auf die Außenwände und den Erschließungskern ausgehöhlt, saniert und in den Bereichen Schallschutz und Zimmergröße an den heutigen Standard adaptiert.
Der Zubau, der orthogonal zum bestehenden Gebäude liegt, beinhaltet auf allen drei Ebenen Zimmer. Die Zimmer sind alle ost- bzw. westseitig orientiert; die Fensterfronten sind als Liegeerker ausgebildet.
Eine Kapelle bildet den Abschluss des Wohntraktes am südlichen Ende.
Die allgemeinen Gemeinschaftsräume sind im Erdgeschoss untergebracht, wo der Speisesaal, die Cafeteria, und der Veranstaltungsraum einen angenehmen Aufenthalt von Hausbewohnern, Familienangehörigen und Gästen ermöglicht.
Im Untergeschoss liegen großzügige Therapieräume mit dazugehörigen Nebenräumen, eine Teilfläche des Untergeschosses birgt die Tiefgarage.

Technische Daten

• Bauherr: IIG Innsbrucker Immobilien GmbH
• Standort: Innrain, Innsbruck
• Fertigstellung: 2005
• Mitarbeiter: Gerhard Ostermann
• Fotos: G.R. Wett