Das städtebauliche Konzept zielte auf die Wiederherstellung der Morphologie: Durch die Bebauung ist die Geschlossenheit der Altstadtstruktur und der Gassencharakter der Badgasse wiederhergestellt.
Das denkmalgeschützte Hausfragment mit den noch vorhandenen baulichen Gegebenheiten, wie dem Gewölbe in den ehemaligen Stallungen im EG, bedeutenden Stuckdecken im 2.OG und einer von der Pfarrgasse 5 zugänglichen Kapelle, blieb im bestehenden Raumablauf als auch in der Bausubstanz bis auf wenige Ausnahmen (notwendige Durchbrüche, Zwischenwände) erhalten.
Der Neubau, der nur durch einen Luftraum vom Altbestand getrennt ist, präsentiert bewusst durch die Fassade mit gespachteltem Putz, Metallfenstern und einer Metall-Glas-Konstruktion das 20. Jahrhundert.
Im 1.OG, EG bzw. KG ist das Gebäude als Geschäftszone mit einem Gastronomiebetrieb genutzt, wobei zwei interne, gegenüberliegende Stiegen die Polarität zwischen Alt- und Neubau spürbar machen.
Im 2. und 3.OG befinden sich die Räumlichkeiten des Architekturbüros Obermoser, die durch die bauliche Konfiguration in spezielle Bereiche gegliedert sind und jeweils eine eigene Atmosphäre haben.
Im Altbau mit der in Stahl gebauten Galerie mit Glasboden ist eine Atelierstimmung mit Nordlichtdachfenstern vorherrschend. Das Büro im 3.OG ist durch Lufträume mit dem 2.OG visuell und akustisch verbunden.
November 16, 1990
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