Die Destination Wattens Regionalentwicklung GmbH, eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen dem Unternehmen Swarovski und der Marktgemeinde Wattens, hat im November 2015 auf Teilflächen des ehemaligen Swarovski Werk 2 ein internationales Gründer- und Unternehmenszentrum eröffnet. In dem einer kleinen Stadt vergleichbaren historischen Werksgelände entstehen unter dem Namen „Werkstätte Wattens“ Büros und Werkstätten für Startups.
Auf Grund anhaltender Nachfrage wurden 2019 weitere Flächen ausgebaut.
Das im Jahr 1906 errichtete Gebäude 6 weist alle für die damalige Zeit typischen Merkmale früher Industriearchitektur auf. Hinter einer palazzoartigen Fassade mit vorgelagerter Freitreppe erschließt ein zentral angeordnetes Stiegenhaus vier Schleifsäle.
Im Lauf der Jahre wurde diese klare Raumsequenz durch Umbauten bis zur Unkenntlichkeit verändert.
Die Transformation von industrieller Nutzung zu Büros wird durch die Freilegung der klaren historischen Strukturen und Raumanordnungen und dem Einfügen als solcher klar erkennbarer neuer Elemente erreicht.
Allgemein
Nach einer ersten Ausbaustufe in den Gebäuden 6 und 7 in den Jahren 2017/2018 wurden 2019 in den Gebäuden 5 und 6 weitere Flächen für Büronutzung adaptiert.
Gebäude 6 – Schleifsäle
Die Umgestaltung der beiden Schleifsäle erfolgte in ähnlicher Weise wie in der ersten Ausbaustufe indem die ursprünglichen Großräume freigelegt und wieder spürbar gemacht worden sind.
Die neuen Büroeinheiten sind durch Glaswände getrennt. Jedes Büro besitzt eine beidseitig mit Filz verkleidete Box als Rückzugsbereich, wodurch die Raumakustik in Büros und Boxen verbessert wird.
Der Schleifsaal im ersten Obergeschoß ist in mehrere Gruppenbüros unterteilt.
Der bestehende Gussasphaltboden wurde abgeschliffen, die gusseisernen Säulen wurden dunkelgrau gestrichen, die Wände gefräst und wie die Decke hellgrau lasiert.
Neue Glaswände aus Schwarzstahlprofilen und mit hellgrauem Filz verkleidete Boxen ergänzen diese Grau- und Schwarztöne, deren Zusammenspiel das Erscheinungsbild des Raumes bestimmt. Horizontal profiliertes Strukturglas stellt den Sichtschutz zwischen den Büros sicher.
Die Beleuchtung erfolgt durch zwei sich über die gesamte Raumlänge erstreckende Lichtbalken mit Direkt- und Indirektanteil, im Allgemeinbereich sind Lichtschienen in die bestehenden Deckenträger „eingeflochten“.
Der Schleifsaal im zweiten Obergeschoss wird als Großraumbüro genutzt.
Wände, Decke und Säulen sind einheitlich in weiß gehalten. In diesem „white room“ mit neuem Lärchen-holzboden sind zwei schwarze Filzboxen so platziert, dass unterschiedlich nutzbare Raumzonen entstehen. Ein ähnlich einem „Callcenter“ genutzter Bereich ist durch eine Ganzglaswand abgetrennt.
Die Raumakustik wird durch weiße Akustikbaffeln an der Decke verbessert.
The Destination Wattens Company for Regional Development, a public private partnership between the Daniel Swarovski KG and the Market Town Wattens, in 2015 inaugurated in the former Swarovski factory compound “Werk 2” an international center for founders and startups. The project is named “Werkstaette Wattens”.
Due to continued demand, further areas were expanded in 2019.
The building 6, dating from 1906, carries all the typical elements of early industrial architecture around the turn of the century. Behind a palazzo-like façade with an outside stair, a centrally located staircase gave way to four “polishing workshops”.
Over the years, the clear structure and the simple spatial sequence had vanished.
Transformation from industrial-use to office-use is made by bringing back to light the original structure and spatial sequences and adding clearly distinguishable new spatial elements.
Generally
After the first stage of expansion in the buildings 6 and 7 in 2017/2018, there were further areas adopted for office use in the buidings 5 and 6 in 2019.
Building 6 – Polishing Workshops
The reconstruction of both “polishing workshops” was performed in a similar way, as in the first stage of expansion whilst the original large spaces were uncovered and made appreciable again.
The new team-offices are separated from each other by large-size glass walls. Every office has a box, covered on both sides with felt as “retreat area”, whereby the room acoustics is improved in the offices and in the boxes.
The “polishing workshop” in the first floor is subdivided into several team offices.
The existing mastic asphalt floor was smoothed down, the cast iron columns were painted in dark grey, the walls were milled and glazed light grey like the ceiling.
New glass walls made out of black steel profiles and boxes, covered with light grey felt complement these grey and black tones, hence determinating the appearance of the room. Horizontally profiled structural glass ensures visual protection between the offices.
The lighting is provided by two light bars extending over the entire length of the room with direct and indirect components, in the general area, light elements are “plaited” into the existing ceiling beams.
The “polishing workshop” on the second floor is used as an team office.
Walls, ceilings and columns are kept uniformly in white. In this “white room“ with a new larch wood floor, two black felt boxes are placed in such a way that space zones can be used in different ways. An area similar to a “call centre“ is separated by a full glass wall.
The room acoustic is improved by white acoustic baffles on the ceiling.
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